Der Ablauf einer Untersuchung bei einem HNO

Der Ablauf einer Untersuchung bei einem HNO

28 Juni 2024
 Kategorien: Gesundheit & Medizin, Blog


Der Besuch bei einem Hals-Nasen-Ohrenarzt (HNO) ist für viele Menschen eine unverzichtbare Maßnahme zur Behandlung und Prävention von Erkrankungen im Bereich des Halses, der Nase und der Ohren. Der Ablauf einer Untersuchung bei einem Hals-Nasen-Ohrenarzt ist in der Regel gut strukturiert und folgt bestimmten Schritten, um sicherzustellen, dass eine gründliche Diagnose und eine angemessene Behandlung erfolgen können.

 

Ausführliches Gespräch zwischen Patienten und Arzt

 

Im Behandlungsraum beginnt die Untersuchung typischerweise mit einem ausführlichen Gespräch zwischen dem Patienten und dem HNO. Der Arzt stellt Fragen zu den Symptomen, deren Beginn und Verlauf sowie möglichen Auslösern oder verschlimmernden Faktoren. Diese Anamnese ist entscheidend, um ein klares Bild der Beschwerden zu bekommen und mögliche Zusammenhänge zu erkennen. Patienten sollten hier alle relevanten Informationen offen und ehrlich mitteilen, um die Diagnose zu erleichtern.

 

Die körperliche Untersuchung

 

Nach der Anamnese folgt die körperliche Untersuchung. Der Hals-Nasen-Ohrenarzt verwendet verschiedene Instrumente, um die Ohren, die Nase und den Hals gründlich zu untersuchen. Ein Otoskop, ein kleines beleuchtetes Instrument, wird verwendet, um das Innere der Ohren zu betrachten und mögliche Infektionen, Entzündungen oder Verstopfungen zu identifizieren. Für die Untersuchung der Nase verwendet der Arzt ein Nasenspekulum, um die Nasengänge zu öffnen und das Innere der Nase auf Schwellungen, Polypen oder andere Auffälligkeiten zu überprüfen. Die Inspektion des Halses erfolgt häufig mit einem Spatel, der die Zunge herunterdrückt, damit der Arzt den Rachenraum, die Mandeln und den Kehlkopf sehen kann.

 

Hörtest in einer schalldichten Kabine

 

Je nach den spezifischen Beschwerden des Patienten können weitere diagnostische Tests notwendig sein. Ein Hörtest, der in einer schalldichten Kabine durchgeführt wird, misst die Hörfähigkeit und hilft, Hörverluste oder andere Hörprobleme zu diagnostizieren. Bei Verdacht auf eine chronische Nebenhöhlenentzündung oder andere komplexe Probleme können bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) angeordnet werden. Diese Verfahren liefern detaillierte Bilder der Strukturen im Kopf- und Halsbereich und helfen, genauere Diagnosen zu stellen.

 

Die Endoskopie als diagnostisches Verfahren

 

Die Endoskopie ist ein weiteres wichtiges diagnostisches Verfahren in der HNO-Medizin. Dabei wird ein dünnes, flexibles Rohr mit einer Kamera (Endoskop) in die Nase oder den Hals eingeführt, um detaillierte Bilder der inneren Strukturen zu erhalten. Dieses Verfahren ist besonders nützlich zur Untersuchung der Nasennebenhöhlen, des Kehlkopfs und anderer schwer zugänglicher Bereiche. Es ist minimalinvasiv und kann oft direkt in der Praxis durchgeführt werden.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Ablauf beim HNO ein gut strukturierter und umfassender Prozess ist, der auf die individuellen Bedürfnisse und Beschwerden der Patienten abgestimmt ist. Vom ersten Gespräch über die Diagnose bis hin zur Behandlung und Nachsorge sind alle Schritte darauf ausgerichtet, eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Die Fortschritte in der medizinischen Technik und die interdisziplinäre Zusammenarbeit tragen dazu bei, die Qualität der Hals-Nasen-Ohren-Medizin stetig zu verbessern und den Patienten eine optimale Behandlung zu bieten. Zu diesem Thema können Sie z.B. die HNO-Praxis am Carlsplatz Dr. med. Bernhard-Tarek Kischk konsultieren.