Der Facharzt für Orthopädie

Der Facharzt für Orthopädie

28 April 2022
 Kategorien: Gesundheit & Medizin, Blog


Das medizinische Fachgebiet der Orthopädie beschäftigt sich mit Behandlung angeborener Fehlbildungen, Vorbeugung und Behandlung chronischer Krankheiten und auch mit Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates.
Insofern Sie unter einer orthopädischen Erkrankung leiden, Probleme mit dem Bewegungs- und Stützapparat haben, empfiehlt sich der Gang zum Facharzt für Orthopädie. Zu orthopädischen Problemen zählen etwa Schwierigkeiten mit der Wirbelsäule und der Gelenke, einschließlich der Hilfsstrukturen wie Bänder und Bandscheiben.
Seit dem Jahr 2005 sind die Bereiche Orthopädie und Unfallchirurgie zusammengelegt. Bis dahin war Orthopädie nämlich ein eigenständiges Fachgebiet. Weiterhin befasst sich auch die Sportmedizin mit der Funktion und Bewegung des menschlichen Körpers. Die Übergänge der Bereiche zwischen Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie sind fließend.
Ein Facharzt für Orthopädie ist kein Chirurg. Die Orthopädie ist das medizinische Fachgebiet, das die Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparats behandelt, nämlich die Krankheiten der Knochen, Bänder, Muskeln und Sehnen. Die Traumatologie oder Unfallchirurgie befasst sich hingegen ganz allgemein mit Verletzungen und deren Folgen.
Ein kompetenter Orthopäde kann auch mit Patienten optimal kommunizieren, ohne ihre Gefühle zu verletzen. Orthopädische Chirurgen müssen jeden Tag mit stressigen Situationen und unerwarteten Ereignissen umgehen. Gute Fachärzte im Bereich der Orthopädie können sich neuen Situationen anpassen und dabei Ruhe und Geduld bewahren.

Haben Sie ein orthopädisches Leiden? Ab zum Facharzt für Orthopädie

Sind Sie von einem orthopädischen Leiden betroffen, ist es ratsam, einen Facharzt aufzusuchen.
In Deutschland besteht grundsätzlich freie Arztwahl. Dies gilt auch für Kassenpatienten. Deswegen benötigen Sie nicht zwingend eine Überweisung zum Orthopäden.
Der Facharzt für Orthopädie behandelt eine Vielzahl akuter und chronischer Erkranken, wie etwa Schleudertrauma, Tennisarm, Hexenschuss oder Osteoporose.
Ziel des Fachgebietes und somit Kernaufgabe eines Orthopäden ist es, die Entwicklung des Bewegungsapparates zu fördern, sowie degenerative Veränderungen zu behandeln.
Der Orthopäde stellt im Gespräch mit dem Patienten zielgerichtete Fragen zu den individuellen Beschwerden und stellt sodann anhand einer detaillierten manuellen Untersuchung identifiziert die Ursache. Beschwerdesymptomatik sind. Bei der Anamnese kommen auch weitere diagnostische Verfahren, wie Ultraschall, Röntgen, Computertomografie oder Magnetresonanztomografie zum Einsatz. Der Facharzt bespricht anschließend mit seinem Patienten die möglichen Behandlungsoptionen.


Die Orthopädie umfasst konservative und operative Behandlungsmöglichkeiten

Zu den konservativen Behandlungsmethoden zählen etwa physikalische Anwendungen mittels Gleichstrom oder Wechselstrom, Laserlicht oder Ultraschall. Diese sollen die Versorgung mit Nährstoffen und die Durchblutung fördern. Weiterhin bieten einigen Fachärzte auch Akupunktur zur Therapie chronischer Kopf- oder Rückenschmerzen an.
Des Weiteren umfasst das Leistungsspektrum CT-gesteuerte Injektionen an der Wirbelsäule, etwa bei Nervenwurzelreizungen als Folge chronischer Beschwerden wie Bandscheibenvorfall oder Spinalkanalstenose oder Bandscheibenvorfall selbst.
Auch eine Schmerztherapie und Stoßwellentherapie gehört zu den konservativen Möglichkeiten der Behandlung.
Ist eine konservative Therapie nicht die geeignete Behandlungsform, können auch operative Eingriffe zielführend sein? Bei Beschwerden in Schulter, Knie, Hüftgelenk, Fuß, Ellenbodengelenk oder Sprunggelenk können solche, zumeist minimalinvasiven Eingriffe deutliche Linderung der Beschwerden erzielen und die Lebensqualität verbessern.

Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von ZfS – Zentrum für Sportmedizin GmbH, nachgelesen werden.