Röntgenuntersuchung für bessere Darstellung von Gefäßen und Hohlorganen

Röntgenuntersuchung für bessere Darstellung von Gefäßen und Hohlorganen

11 Oktober 2021
 Kategorien: Gesundheit & Medizin, Blog


Röntgenstrahlen werden mit einer Röntgenröhre erzeugt, diese werden bei einer solchen Untersuchung, durch den menschlichen Körper geschickt. Digitale Aufnahmetechniken werden heutzutage bei hoch entwickelten Röntgenaufnahmen verwendet, diese Aufnahmen werden immer digital abgespeichert. Eine speziell entwickelte Bildbetrachtungssoftware analysiert die digitalen Bilder.

Gewebe hat eine unterschiedliche Absorption und genau diese ermöglichen, dass eine Röntgenaufnahme überhaupt gemacht werden kann. Im Körper eines Menschen befinden sich Strukturen, die aber sehr unterschiedliche Strahlendurchlässigkeit haben, dazu zählen beispielsweise Luft, Weich- und Fettteilgewebe, sowie Kalk und andere Körperflüssigkeiten.

Gewebe oder Knochen mit einem sehr hohen Anteil an Kalk können sehr gut bildtechnisch dargestellt werden. Gallensteine beispielsweise sind sehr gut im Bild erkennbar, weil sie eine hohe Strahlenabsorption vorweisen. Gut strahlendurchlässig sind die gashaltigen Organe des Menschen, dazu gehören die Lunge und der Darm, sie werden im Bild als dunkle Strukturen erscheinen.

Bei einer Untersuchung lässt sich das Weichteilgewebe nicht gut darstellen, wenn nicht einige Hilfsmittel benutzt werden. Die Darstellung kann mithilfe kontrastverstärkender Mittel durchaus verbessert werden. Das Kontrastmittel wird über die unterschiedlichsten Wege, an den eigentlichen Zielort geleitet. So können Gefäße und Hohlorgane viel besser dargestellt werden.

Kontrastmittel können vor der eigentlichen Untersuchung, mithilfe von einer Injektion in die Vene eingeleitet werden, die Einleitung mittels Katheter ist auch möglich, wenn es in Hohlorgane eingeleitet werden muss. Weitere Möglichkeiten ein Kontrastmittel in den menschlichen Körper einzuleiten ist die Injektion ins Gangsystem, durch eine Flüssigkeitsaufnahme oraler Art oder durch einen Einlauf in den Magen- oder Darmtrakt.

Um eine Darstellung des Skeletts zu erhalten, ist die Röntgenuntersuchung prädestiniert, hierdurch können eventuelle Fehlstellungen oder Knochenbrüche, perfekt dargestellt werden. Eine Sichtbarmachung von Erkrankungen der Lunge, von Tumoren oder Ansammlungen von Flüssigkeiten im Körper, kann durch diese Untersuchung erfolgen. Eine Mammografie ist die Röntgendarstellung der Brustdrüsen, sie ist die beste Methode zur Früherkennung von Brustkrebs.

Eine Röntgenuntersuchung erfordert ganz spezielle Einrichtungen, denn es muss für absoluten Strahlenschutz gesorgt werden. Liegt eine sogenannte medizinische Indikation für eine solche Untersuchung vor, dann muss eine ärztliche Überweisung ausgestellt werden. Entweder wird der Patient in eine Klinik, mit einer entsprechenden radiologischen Abteilung überwiesen oder an einen Facharzt für Radiologie, in ein entsprechendes Institut. Die eigentliche Untersuchung muss entweder von einem Radiologen oder einem Radiologie-Technologen durchgeführt werden. Die Befundung wird immer von einem Facharzt für Radiologie vorgenommen.

Ganz wichtig im Zusammenhang mit einer radiologischen Untersuchung ist, dass eine Untersuchung von Gallenblase, Gallenwege oder des Magen-Darm-Bereiches, grundsätzlich nüchtern erfolgen muss. In einigen Fällen bedarf es vor der Röntgenuntersuchung auch einer Darmreinigung. Für Allergiker gilt hier ganz besonders, den Allergieausweis im Vorfeld der Untersuchung vorzulegen. So können die Radiologen, eine allergische Reaktion auf die verabreichten Kontrastmittel, ausschließen.

Für weitere Informationen können Sie Seiten wie z. B. vom Diagnostikum Wildau besuchen.