Ein allgemeiner Überblick über die Pflegefachkraft

Ein allgemeiner Überblick über die Pflegefachkraft

13 Dezember 2019
 Kategorien: Gesundheit & Medizin, Blog


Der Begriff Pflegefachkraft fasst die Berufsbezeichnungen Gesundheits- und Krankenpfleger/innen als auch Kinderkrankenpfleger/innen und Kindergesundheitspfleger zusammen. Die Ausbildung, welche am Ende mit einer staatlichen Abschlussprüfung abgeschlossen wird, dauert in der Regel drei Jahre. Erforderlich ist hierfür die mittlere Reife oder ein anderweitiger Schulabschluss, welcher den Besuch von mindestens 10 Jahren belegt. Gesundheitliche Eignung ist ebenfalls Voraussetzung. Wer bereits über eine Ausbildung als Kranken- oder Altenpfleger verfügt, kann seine Ausbildungsdauer um ein Jahr verkürzen. Der Beruf wird sowohl von Männern als auch von Frauen ausgeübt. Im Schnitt allerdings deutlich mehr von Frauen.

Eine Pflegefachkraft findet ihren Einsatz in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Facharztpraxen, Sanatorien und im ambulanten Einsatz (Hausbesuche). Die Aufgaben einer Pflegefachkraft bestehen darin, Menschen zu unterstützen, welche aufgrund körperlicher oder geistiger Einschränkung nicht (mehr) in der Lage sind, einige Lebensaufgaben wie laufen, waschen, essen oder ähnliches zu bewältigen. Beispielsweise bei älteren Menschen werden jene Kräfte immer gebraucht, wie die Mitarbeiter von Seniorenpflege Birkholz  Betriebs GmbH. Sie übernehmen Aufgaben wie die Überwachung und die Einnahme von vorgeschriebenen Medikamenten, kontrollieren der Dokumente, Unterstützung der Körperpflege, Hilfe beim Essen. Ferner kontrollieren sie den Blutdruck, messen den Puls, die Körpertemperatur, wechseln Verbände und sind sogar an der Versorgung von Sterbenden beteiligt.

Außerdem sind Pflegefachkräfte Ansprechpartner für Angehörige wie etwa Kinder oder Ehepartner. Jene möchten von ihnen regelmäßige Informationen über das Befinden ihrer Angehörigen erhalten.

Sehr häufig ist dieser Beruf sehr stressig zu bewältigen. Nicht nur aufgrund von großem Personalmangel, welcher seit Jahren ein zentrales Thema darstellt. Aufgrund variierender Arbeitszeiten (Schichtzeiten) kann es hier schon einmal zu Unstimmigkeiten kommen. Denn auch nachts muss regelmäßig jemand vor Ort sein, welcher sich um Kranke und Alte kümmert, ihnen ihre Medikamente oder Schmerzmittel verabreicht und auch ansonsten stets zur Stelle ist. Sehr häufig agieren manche Patienten auch aggressiv oder hilflos (ganz besonders häufig bei Demenz). In diesem Fall muss die Fachkraft mit Rat und Tat zur Seite stehen. Aus diesem Grund ist auch eine spezielle, psychologische Vorbereitung Bestandteil der Ausbildung, um mit solchen Situationen umzugehen.

Neben ihren Aufgaben der Betreuung, sind Pflegekräfte auch eine enorme Hilfestellung für die Patienten, was den sozialen Faktor betrifft. Wenn es ihre Zeit zulässt, haben sie stets ein offenes Ohr und den nötigen Rat für die Patienten. Ebenso für deren Angehörigen. Geht es mit dem Leben eines Patienten einem nahen Ende entgegen, so wird die Pflegefachkraft mit Rat und Tat zur Seite stehen und auch den eigentlichen Sterbevorgang bewusst überwachen, damit kein Patient Schmerzen erleiden muss. Begleitet wird dieser Prozess natürlich auch noch von einem Arzt.

Der Beruf einer Pflegefachkraft erfordert Stabilität, Durchhaltevermögen, emotionale Stärke und eine Menge Geduld. Wer über eine sehr soziale Ader verfügt und gerne anderen Menschen hilft, dürfte sich über eine Tätigkeit dieser Art Gedanken machen!